Ich habe sie eröffnet die Spritzen"party" Teil 6, aber es fühlt sich alles andere als nach Party an. Alles ist anders als damals in meiner ersten Stimulationsphase auf meine erste Schwangerschaft. Damals empfand ich alles als aufregend, war fasziniert und freute mich wenn ich nach einem negativ endlich wieder spritzen anfangen konnte in der Hoffnung auf ein schnelles positiv. Aber heute ist all das ganz anderen Gefühlen gewichen. Ich empfinde keine Freude, positive Aufregung oder ähnliches, vielmehr frage ich mich, ob es denn eine gute Idee war und ist es nochmal selbst mit einer Schwangerschaft probieren zu wollen, denn ich kann im Moment nicht recht dran glauben. Ich mach das nun alles, aber irgendwie habe ich das Gefühl wozu überhaupt, es wird ohnehin nicht funktionieren mit einem lebenden Kind und all das viele Geld ist eh umsonst eingesetzt. Wozu also das ganze? Ich weiß es auch nicht, ich mache es einfach. Ich habe ein Stück weit eine Emotionslosigkeit entwickelt dem ganzen Prozedere gegenüber, was vermutlich aus Selbstschutz passiert ist.
Der Gedanke an einen Ultraschall mit einem kleinen Würmchen erweckt bei mir keine Freude, sondern es ist eher ein Gefühl von, "gut, ok, aber warten wir ab, wie es endet", denn ob ich dieses Würmchen im Arm halten werde, das steht in den Sternen. Irgendwie wäre das auch ungerecht dem kleinen Würmchen gegenüber, aber ich kann im Moment nicht anders an die Sache rangehen, und ich fühle einfach so.
Das einzige was positiver im Vergleich zu meiner ersten Stimulationsphase ist, dass alles sehr viel ruhiger abläuft, es wissen nur sehr wenige davon und keiner fragt mehr dauernd nach bzw. ist nicht nach jedem Termin etc. helle Aufregung angesagt. Ich empfinde das als sehr angenehm, denn ich habe nicht das Bedürfnis mit vielen darüber zu reden. Es läuft jetzt eher nebenher, und ist in meinen Arbeitsalltag integriert, das hätte ich mir damals gar nicht vorstellen können, wie das gehen soll. In meinem Kopf sieht es natürlich etwas anders aus und da denke ich läuft es nicht ganz so nebenher. Ich schlafe im Moment wieder schlecht ein und in der Arbeit habe ich Mühe mich auf meine To Do´s zu konzentrieren, bin einfach mit den Gedanken woanders.
Vielleicht drückt mir der/die ein oder andere von euch trotz meiner Gefühlslage feste die Daumen.
Eure wieder spritzende Sternenmami
... führt über zahlreiche Stolpersteine: ein bisschen PCO, ein seltenes Monster namens Plazenta Increta, und als Nachspeise noch ein bisschen Asherman-Syndrom...
Dienstag, 27. Januar 2015
Sonntag, 11. Januar 2015
Dieser Moment ist wie ein Kartenhaus ... Teil 2
Ein verspätetes frohes neues Jahr 2015 wünsch ich euch noch meine Lieben!
Da bin ich wieder, ich weiß ich habe lange nichts von mir hören lassen, aber ich hatte nun, nachdem meine Wiedereingliederung in der Arbeit beendet ist, 3 Wochen Urlaub und es war viel los, im wahrsten Sinne des Wortes herrschte regelrechter Freizeitstress. Die letzten Tage vor Weihnachten hatte ich, da ja allerlei Festivitäten dieses Jahr bei uns stattfanden, so viel zu tun, das gar keine Zeit mehr blieb Trübsal zu blassen, und auch der anschließende Feiertagsblues, vor dem ich Angst hatte, blieb komplett aus. Der Besuch am Grab unserer kleinen Maus hat sehr gut getan, und ich bin mir sicher kleine Maus, unser Lichtlein in der Abenddämmerung hast du von dort oben ganz hell leuchten sehen.
Silvester und einige anschließende Tage haben wir gemütlich, aber kinderreich und deswegen auch turbulent bei Freunden in der schönen Landeshauptstadt unserer österreichischen Nachbarn verbracht. Es fühlte sich für mich einfach gut an, dass 2014 ein Ende nahm, irgendwie war dieser neue Jahresbeginn ein kleiner Befreiungsschlaf für mich und es fühlt sich bis heute einfach gut an, irgendwas ist anders als zuvor. Ich habe das Gefühl ich bekomme eine neue Chance, was natürlich bestimmt auch daran liegt, dass es bald wieder losgeht. Für das neue Jahr habe ich mir einfach gar nichts vorgenommen, keine Pläne was wann und wie am besten passieren soll, es kommt wie es kommt, und ich kann es ohnehin nicht beeinflussen.
Dann haben wir noch einen wundervollen 6-tägigen Skiurlaub verbracht, mit allem drum und dran, Skifahren, Sauna, jeden Abend 3-Gänge-Menü, einfach herrlich. Es hat so gut getan an der frischen Luft Sport zu machen. Ich geniesse es gerade so sehr einfach wieder alles machen zu können, irgendwie bin ich v.a. gefühlt endlich wieder voll zurück im Leben. Andererseits ist es aber auch komisch, dass ich mich gerade jetzt, wo ich alles wieder machen und genießen kann, zurück in die Kinderwunschmaschinerie begebe, aber vielleicht ist das gut so, denn ich habe Kraft getankt und fühle mich gerade im Moment bereit, dass alles stemmen zu können. Denn was v.a. eine Schwangerschaft für einen körperlichen und mentalen Kraftakt für mich darstellen wird, brauch ich euch ja nicht zu erklären.
Jetzt fragt sich sicher die/der ein oder andere von euch, warum mein heutiger Post wieder diesen bestimmten euch schon bekannten Titel trägt. Heute habe ich die komplette Weihnachtsdekoration entfernt, den Baum abgeschmückt und alles ist wieder in den Keller gewandert, und gerade als ich den letzten Handgriff tat, erklang erneut im Radio "Dieser Moment ist wie ein Kartenhaus..." von Adel Tawil, genau wie Anfang Dezember als ich anfing die Wohnung zu dekorieren. Aber diesmal saß ich bewusst auf der Couch, ließ den Song auf mich wirken und musste nicht weinen, es war ein kleines Gefühl von Wehmut und Gedanken an unsere kleine Maus vorhanden, mehr aber nicht. Ich habe den Song nie mehr im Radio gehört und nun dieser Zusammenhang mit Weihnachten in unseren vier Wänden. Ob mir das was sagen soll....ich weiß es nicht...
Da bin ich wieder, ich weiß ich habe lange nichts von mir hören lassen, aber ich hatte nun, nachdem meine Wiedereingliederung in der Arbeit beendet ist, 3 Wochen Urlaub und es war viel los, im wahrsten Sinne des Wortes herrschte regelrechter Freizeitstress. Die letzten Tage vor Weihnachten hatte ich, da ja allerlei Festivitäten dieses Jahr bei uns stattfanden, so viel zu tun, das gar keine Zeit mehr blieb Trübsal zu blassen, und auch der anschließende Feiertagsblues, vor dem ich Angst hatte, blieb komplett aus. Der Besuch am Grab unserer kleinen Maus hat sehr gut getan, und ich bin mir sicher kleine Maus, unser Lichtlein in der Abenddämmerung hast du von dort oben ganz hell leuchten sehen.
Silvester und einige anschließende Tage haben wir gemütlich, aber kinderreich und deswegen auch turbulent bei Freunden in der schönen Landeshauptstadt unserer österreichischen Nachbarn verbracht. Es fühlte sich für mich einfach gut an, dass 2014 ein Ende nahm, irgendwie war dieser neue Jahresbeginn ein kleiner Befreiungsschlaf für mich und es fühlt sich bis heute einfach gut an, irgendwas ist anders als zuvor. Ich habe das Gefühl ich bekomme eine neue Chance, was natürlich bestimmt auch daran liegt, dass es bald wieder losgeht. Für das neue Jahr habe ich mir einfach gar nichts vorgenommen, keine Pläne was wann und wie am besten passieren soll, es kommt wie es kommt, und ich kann es ohnehin nicht beeinflussen.
Dann haben wir noch einen wundervollen 6-tägigen Skiurlaub verbracht, mit allem drum und dran, Skifahren, Sauna, jeden Abend 3-Gänge-Menü, einfach herrlich. Es hat so gut getan an der frischen Luft Sport zu machen. Ich geniesse es gerade so sehr einfach wieder alles machen zu können, irgendwie bin ich v.a. gefühlt endlich wieder voll zurück im Leben. Andererseits ist es aber auch komisch, dass ich mich gerade jetzt, wo ich alles wieder machen und genießen kann, zurück in die Kinderwunschmaschinerie begebe, aber vielleicht ist das gut so, denn ich habe Kraft getankt und fühle mich gerade im Moment bereit, dass alles stemmen zu können. Denn was v.a. eine Schwangerschaft für einen körperlichen und mentalen Kraftakt für mich darstellen wird, brauch ich euch ja nicht zu erklären.
Jetzt fragt sich sicher die/der ein oder andere von euch, warum mein heutiger Post wieder diesen bestimmten euch schon bekannten Titel trägt. Heute habe ich die komplette Weihnachtsdekoration entfernt, den Baum abgeschmückt und alles ist wieder in den Keller gewandert, und gerade als ich den letzten Handgriff tat, erklang erneut im Radio "Dieser Moment ist wie ein Kartenhaus..." von Adel Tawil, genau wie Anfang Dezember als ich anfing die Wohnung zu dekorieren. Aber diesmal saß ich bewusst auf der Couch, ließ den Song auf mich wirken und musste nicht weinen, es war ein kleines Gefühl von Wehmut und Gedanken an unsere kleine Maus vorhanden, mehr aber nicht. Ich habe den Song nie mehr im Radio gehört und nun dieser Zusammenhang mit Weihnachten in unseren vier Wänden. Ob mir das was sagen soll....ich weiß es nicht...
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